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Nord-West-Holz e.G.

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WALDSCHUTZGENOSSENSCHAFT BAD ESSEN

Holzdiebstahl: So groß ist das Problem
in den Wäldern in der Region Osnabrück

Mithilfe eines Fotovergleichs können Förster feststellen, ob Stämme aus dem Wald geklaut wurden.
FOTO: CHRISTOPH BEYER

Artikel aus der NOZ
von
Christoph Beyer | 21.11.2022, 05:30 Uhr | Update am 22.11.2022


Baumstämme in Hilter geklaut

Holzdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt. Dennoch mehren sich auch in Niedersachsen Berichte, wonach solche Taten deutlich zunehmen. Einer der Gründe: Die stark steigenden Energiepreise. Wir haben uns erkundigt, ob auch unsere Region betroffen ist und wie sich Forstämter und Waldbesitzer gegen den Holzklau wappnen.


Sie kommen mit Anhänger und Motorsäge und wecken bei Spaziergängern kaum Verdacht: Holzdiebe, die sich am Rande von Waldwegen an dort gelagerten Stämmen zu schaffen machen. Dr. Florian Stockmann ist Leiter des Forstamtes Weser-Ems der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und weiß von einem aktuellen Fall im Raum Hilter zu berichten. Aufgefallen sei der Holzklau mittels eines Fotovergleichs. „Anhand der vor dem Diebstahl gemachten Bilder konnte rekonstruiert werden, dass da was fehlte“, berichtet Stockmann. Die Polizei sei eingeschaltet worden und habe schon nach kurzer Zeit den Täter ermitteln können.

Mit der Motorsäge machen sich Holzdiebe an den aufgeschichteten Stapeln am Rand von Waldwegen zu schaffen. FOTO: DPA/PATRICK PLEUL

Der Fall weist auf ein Phänomen hin, das auch Waldbesitzer in unserer Region zunehmend beschäftigt. Rund 80 Prozent des Waldes in Stadt und Landkreis Osnabrück sind in Privatbesitz und fallen in den Zuständigkeitsbereich des Forstamts Weser-Ems am Schölerberg mit seinen zugeordneten Bezirksförstereien. Man sei für das Thema sensibilisiert, betont Forstamtsleiter Florian Stockmann. Weitere Holzdiebstähle seien ihm aktuell aber nicht zu Ohren gekommen.

Waldbesitzerverband Niedersachsen

Liebe Mitglieder,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

als PDF-Anlage beigefügt erhalten Sie die aktuelle Waldschutzinformation der NW-FVA zur - Befallslage Borkenkäfer und Eichenprachtkäfer - mit der Bitte um Beachtung.

Auszug aus dem folgenden PDF: NW-FVA_Waldschutzinfo_2023.pdf


Borkenkäfer allgemein

Die Schwärmflüge der Borkenkäfer haben dieses Jahr witterungsbedingt später eingesetzt als in den letzten Jahren. Trotzdem ist vielerorts inzwischen sehr umfangreich frischer Stehendbefall eingetreten, wie in der Waldschutzinfo 2023-04 vom 25.04.2019 prognostiziert wurde.

Ebenso werden aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich der NW-FVA teils auffällig starke Besiedlungen von geerntetem Holz gemeldet.

 

Durch die in den letzten Wochen meist ausgebliebenen Niederschläge in Verbindung mit den teils sommerlichen Temperaturen und stetigem leichten Wind dürfte vielerorts die Wasserversorgung der Waldbäume bereits kritisch sein oder sich bei weiterhin trockenem Wetter deutlich verschlechtern.

Die Abwehrkräfte der Bäume gegen Borkenkäferbefall schwinden zusehends.

 

Gefundener Stehendbefall und der Befall in bereits aufgearbeitetem Holz sollte daher unbedingt durch eine rasche Holzabfuhr oder eine Entrindung der Bäume (nur in noch „weißen Stadien“ der Käferbruten!) entschärft und so die gerade entstehenden Jungkäfer am Ausschlüpfen gehindert werden. Stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung, sollte dringend der rechtzeitige Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln als Vorausflug-Behandlung erwogen werden.

 

Die Baumarten im Einzelnen:

Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne   >>> siehe PDF

 

Prachtkäfer an Eiche

Aus sehr vielen Regionen unseres Zuständigkeitsbereiches sind seit Anfang des Jahres oftmals erhebliche, neu gefundene Schäden durch Prachtkäfer (insbesondere Agrilus biguttatus und Agrilus sulcicollis) an Eichen bekannt geworden. In einigen Fällen kommt es bis zu bestandesweisen Verlusten.   >>> siehe PDF

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen sehr gern zur Verfügung.

 

Mit besten Grüßen

 

Petra Sorgenfrei, Geschäftsführerin

Waldbesitzerverband Niedersachsen e.V.

Warmbüchenstraße 3, 30159 Hannover

 

Tel.: 0511 / 36 704 – 39

Handy: 0151-23476220

Fax: 0511 / 36 704 – 68

kontakt@waldbesitzerverband-niedersachsen.de

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Einladung zur Forstexkursion

am Donnerstag, 25. April 2024

zu „Erdmanns Wäldern“

nach Neubruchhausen.

Die Mitglieder der Waldschutzgenossenschaften Lintorf - Barkhausen
und Bad Essen fahren am 25. April 2024 zu den „Erdmanns Wäldern“
nach Neubruchhausen. Die Förster vor Ort erläutern uns
das Waldbaukonzept LOEWE (langfristige ökologische Walderneuerung).

Ablauf für den Tag:

12.00 Uhr - Abfahrt Bus, Hüsede Dorfplatz
13.45 Uhr - Ankunft Neubruchhausen und Begrüßung

Anschließend Fahrt zu den Forstflächen

17.00 Uhr - gemeinsames Essen
18.00 Uhr - Rückfahrt
19.30 Uhr - Ankunft Dorfplatz Hüsede


Verbindliche Anmeldung bis zum 20. April 2024 an Rudolf Klausing,
Telefon: 05742 2238 – bitte Anrufbeantworter benutzen -.
E-Mail: rudolf-klausing@t-online.de


Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Ohmäscher

WALDSCHUTZGENOSSENSCHAFT BAD ESSEN